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Das Bernoullianum - Haus der Wissenschaften für Basel

Neujahrsblatt der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige, Basel GGG 190 190

Erschienen am 25.11.2011
35,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783796527845
Sprache: Deutsch
Umfang: 142 S., 63 s/w Illustr., 17 farbige Illustr., 1 s/
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Geschichte eines aussergewöhnlichen Universitätsgebäudes Das Bernoullianum ist für die Wissenschaften, für Physik, Chemie und Astronomie, errichtet worden. Treibende Kraft war der Basler Physikprofessor und Politiker Eduard Hagenbach-Bischoff (1833-1910), der sich von der Konzeption über die Mittelbeschaffung bis hin zur Festlegung des Raumprogramms und zur technischen Ausstattung um alles kümmerte. Mit Johann Jacob Stehlin d.J. (1826-1894) fand er einen Architekten, dem es gelang, ein Institutsgebäude zu entwerfen, das seinen Zweck, aber auch das Bedürfnis nach öffentlicher Repräsentation erfüllte. Seit seiner feierlichen Eröffnung im Juni 1874 hat das Bernoullianum manche Umgestaltung und Umnutzung erlebt. Zurzeit beherbergt es die Umweltgeowissenschaften, das Imaging and Media Lab sowie die verbliebenen Institutionen der Erdwissenschaften (Geologie-Paläontologie und Mineralogie-Petrographie), deren Schliessung für 2016 geplant ist. Erneut stehen also Änderungen bevor - ein guter Zeitpunkt, der Geschichte dieses besonderen Gebäudes nachzugehen. Der Historiker Christian Simon zeigt in diesem Buch auf, wie es zur «Anstalt für Physik, Chemie und Astronomie an der Universität Basel» kam und wie sich diese Institute in den ersten Jahrzehnten des Bernoullianums entwickelten. Wie Johann Jacob Stehlin die anspruchsvolle Bauaufgabe löste, stellt die Architekturhistorikerin Dorothee Huber dar. Mit Willem B. Stern kommt ein Bernoullianum-Nutzer zu Wort: Sein Überblick über die Geochemie in Basel vermittelt Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit und den Forscheralltag im Bernoullianum. Wie sich das Bernoullianum heute präsentiert, zeigen die eigens für dieses Buch geschaffenen Photographien von Børje Müller.

Autorenportrait

Die Autoren: Dorothee Huber, geboren 1952 in Basel, Studium der Kunstgeschichte in Basel. Dozentin für Architekturgeschichte an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Schwerpunkte der Forschungs- und Publikationstätigkeit: Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Klassizismus, Neues Bauen, Denkmalpflege). Børje Müller, geboren 1973, Foto-Design-Studium an der Fachhochschule Bielefeld. Seit 2004 als freiberuflicher Photograph tätig mit den Schwerpunkten Architektur, Wohnen, Reportage, Essay und Landschaften. Diverse Ausstellungen und Auszeichnungen in Deutschland und in der Schweiz. Christian Simon begann 1970 das Studium der Chemie, dann der Geschichte, Philosophie und Lateinischen Philologie. 1980 Promotion an der Universität Basel, 1988 ebenda Privatdozent, 1994 Extra ordinarius. In Lehre und Forschung behandelt er die Geschichte der Natur- und der Geisteswissenschaften im 19. Und 20. Jahrhundert. Willem B. Stern, 1938 in Amsterdam geboren, hat in Basel die Schulen besucht. Nach Studien an den Universitäten Basel, Bern und Zürich habilitierte er sich 1972 in Basel. Sein spezielles Interesse galt seither der instrumentellen Analytik und ihrer Anwendung in den Erdwissenschaften, aber auch in Archäometrie, d.h. dem interdisziplinären Gebiet zwischen Natur- und Geisteswissenschaften.